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Cluzel: Bereit, in Buriram zurückzuschlagen

Thursday, 9 March 2017 09:56 GMT

Der Franzose Jules Cluzel hofft in Thailand am Wochenende in der WorldSSP wieder vorn mitzumischen.

Jules Cluzel (CIA Landlord Insurance Honda) erlebte einen starken Saisonauftakt 2017 in Australien, aber konnte dafür keine Früchte ernten. Im neu gestarteten Rennen der FIM Supersport Weltmeisterschaft kollidierte er mit Federico Caricasulo (GRT Yamaha Official WorldSSP Team) und stürzte.

Cluzel wurde ins Epworth Krankenhaus von Melbourne gebracht, wo ihm der Bruch des Kreuzbeines diagnostiziert wurde. Der Franzose hat aber alles daran gesetzt, damit er dieses Wochenende auf dem Chang International Circuit fahren kann.

2016 holte er auf dieser Strecke seinen ersten Sieg, darum ist Cluzel positiv gestimmt: "Ich fühle mich nicht schlecht, aber die letzte Woche war etwas schmerzhaft und ich konnte gar nichts machen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es dieses Wochenende gut sein wird."

Über den Crash mit dem Italiener sagt der 28-Jährige, dass er das abhaken will. "Ich habe das schon vergessen, aber ich hoffe, dass er es nicht vergisst. Ich hoffe, dass er versteht was er gemacht hat und dass er versucht, den gleichen Fehler nicht noch mal zu machen. Aber er hat mich im Krankenhaus besucht und wir haben über den Vorfall gesprochen. Ich war nicht sauer darüber, was passiert ist, er muss nur verstehen, was er falsch gemacht hat."

"Das müssen aber alle verstehen, denn solche Probleme tauchen auf, wenn Fahrer miteinander kämpfen. Wir lieben die Fights alle, aber wenn die mit null Punkten enden und jemand verletzt wird, dann gefällt uns das nicht. Wir müssen aber wieder fighten – aber dann eben sauber."

In Thailand will Cluzel einmal mehr versuchen, das Maximum aus der Abwesenheit seines Haupt-Titelkontrahenten Kenan Sofuoglu (Kawasaki Puccetti Racing) zu holen, denn der ist nach wie vor verletzt. "Ich bin wirklich sehr zuversichtlich, denn in Australien habe ich mich stark gefühlt und ich glaube, dass ich im Rennen der schnellste auf der Strecke war. Aber ich habe einen Fehler gemacht und musste mich wieder durchs Feld kämpfen. Wenn du führst, sind da weniger Risiken, als wenn du mitten in einer Gruppe steckst. Aber das Motorrad ist stark. Ich fühle mich stark und ich liebe diese Strecke, darum wird das ganz sicher ein gutes Wochenende für uns."